Der Schaukampf
Wie schön, dass es so klare Trennlinien gibt und bei jedem Problem schwarze und weisse Schafe.
Der dieswöchige Schaukampf, moderiert von Philipp Gut und Yvonne Staat („Gut“ und „Staat“, was für ein schöner Zufall. Oder schreiben die Autoren der Weltwoche aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen gegen ihren eigenen Namen an? (die Psychoanalyse spricht ja gerne vom Vatermord. Aber das war schon vor zwei Wochen Thema)), findet statt zwischen weltfremden Bildungsbürokraten und der an der Schulfront stehenden Volksschullehrer. Mit einem „Triumpf des Unsinns“ endet der Kampf, vor dem er eigentlich begonnen hat, wie die bestürzten Leserinnen und Leser aus dem Titel entnehmen.
Vom sachlichen Gehalt des Textes will ich nicht sprechen. Es werden einige ernstzunehmende Probleme angesprochen. Auffällig ist dabei aber, dass eine Opposition den Artikel durchzieht, der mit einigem rhetorischen Aufwand aufgebauscht wird, damit vor allen Argumenten die Schuldigen schon benannt sind. (Ähnliches wurde schon an einem anderen Artikel beobachtet)
Es stehen sich nämlich entgegen, auf der einen Seite die „Bildungsbürokraten und didaktische Theoretiker“, „Gleichheitsbotschafter der Uno und Bildungsbürokraten“, „Bildungsbeamte“, die „Akademisierung“, die „Reformen, Lehrmittel und didaktische Schlagwörter“, die „Didaktiker und Bildungsbürokraten“, „Bildungstheoretiker“ und wieder einmal die „Bildungsbeamte“. Auf der anderen Seite die „Praxis“, die „Praktiker an der Front“, die „Bedürfnisse der Basis“, die „Allrounder“, die „Basis“ und nochmals die „Basis“.
So werden angesichts von falschen Rezepten Rezepte überhaupt (Theorie, Didaktik) und deren Institutionen (Bürokratie, Beamte) schlechtgemacht. Endet das nicht in einer Dorfschullehrer-Romantik à la Albert Anker?
Der dieswöchige Schaukampf, moderiert von Philipp Gut und Yvonne Staat („Gut“ und „Staat“, was für ein schöner Zufall. Oder schreiben die Autoren der Weltwoche aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen gegen ihren eigenen Namen an? (die Psychoanalyse spricht ja gerne vom Vatermord. Aber das war schon vor zwei Wochen Thema)), findet statt zwischen weltfremden Bildungsbürokraten und der an der Schulfront stehenden Volksschullehrer. Mit einem „Triumpf des Unsinns“ endet der Kampf, vor dem er eigentlich begonnen hat, wie die bestürzten Leserinnen und Leser aus dem Titel entnehmen.
Vom sachlichen Gehalt des Textes will ich nicht sprechen. Es werden einige ernstzunehmende Probleme angesprochen. Auffällig ist dabei aber, dass eine Opposition den Artikel durchzieht, der mit einigem rhetorischen Aufwand aufgebauscht wird, damit vor allen Argumenten die Schuldigen schon benannt sind. (Ähnliches wurde schon an einem anderen Artikel beobachtet)
Es stehen sich nämlich entgegen, auf der einen Seite die „Bildungsbürokraten und didaktische Theoretiker“, „Gleichheitsbotschafter der Uno und Bildungsbürokraten“, „Bildungsbeamte“, die „Akademisierung“, die „Reformen, Lehrmittel und didaktische Schlagwörter“, die „Didaktiker und Bildungsbürokraten“, „Bildungstheoretiker“ und wieder einmal die „Bildungsbeamte“. Auf der anderen Seite die „Praxis“, die „Praktiker an der Front“, die „Bedürfnisse der Basis“, die „Allrounder“, die „Basis“ und nochmals die „Basis“.
So werden angesichts von falschen Rezepten Rezepte überhaupt (Theorie, Didaktik) und deren Institutionen (Bürokratie, Beamte) schlechtgemacht. Endet das nicht in einer Dorfschullehrer-Romantik à la Albert Anker?
m.w.f. - 22. Nov, 18:11