Ich bin dagegen, der "Weltwoche" soviel Aufmerksamkeit zu schenken. Meines Erachtens ist jede/r "Weltwoche"-Leser/in eine/r zuviel. Es ist doch völlig offensichtlich, dass Roger Köppel reaktionär und chauvinistisch ist. Mich wundert es auch überhaupt nicht, dass die "Weltwoche" eine junge, 'gut ausgebildete' Leser/innenschaft anspricht, aus traditionell bürgerlichen, wie auch kleinbürgerlichen Verhältnissen. Vor allem jene aus letzteren Verhältnissen lassen sich die Grenzen ihres Horizonts - und sei es auch der politische Themenhorizont (etwa die von ihnen als 'Provokationen' wahrgenommenen "Weltwoche"-Themen) - gerne von Institutionen festlegen. Dieses Verhalten ist äusserst relevant für deren gesellschaftlichen Status, da sie einen vermeintlichen 'sozialen Aufstieg' selbst einer Institution verdanken.
m.w.f. - 9. Nov, 11:40
Ganz recht. Aber.
Einerseits haben Sie ganz recht, warum überhaupt die Aufmerksamkeit. Jeder weiss doch ...
Andererseits aber: weiss es wirklich jeder? Das ist doch gerade das erstaunliche: das die Weltwoche "eine junge, 'gut ausgebildete' Leser/innenschaft anspricht".
Warum?
Merken sie nicht, was da steht? Teilen sie etwa die in der Weltwoche vertretenen Ansichten? Kümmert es sie gar nicht? Ist es einfach deswegen spannend, weils provokant ist? Liest man es als Realsatire?
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Wir lesen die Weltwoche, weil wir uns fragen, warum immer noch so viele Leute die Weltwoche lesen.
weltwochewatchblog (at) gmail (dot) com
Unverständnis
Ganz recht. Aber.
Andererseits aber: weiss es wirklich jeder? Das ist doch gerade das erstaunliche: das die Weltwoche "eine junge, 'gut ausgebildete' Leser/innenschaft anspricht".
Warum?
Merken sie nicht, was da steht? Teilen sie etwa die in der Weltwoche vertretenen Ansichten? Kümmert es sie gar nicht? Ist es einfach deswegen spannend, weils provokant ist? Liest man es als Realsatire?