Zur Schiefheit des historischen Vergleichs. Ein Beispiel.

In Roger Köppels Tagebuch erfahren wir diese Woche: „Historische Vergleiche sind immer schief [...].“ Ob diese allgemeine Behauptung der Wahrheit entspricht sei dahingestellt. Eine kritische Haltung gegenüber oftmals vorschnell herangezogenen historischen Beispielen ist sicher eine zu begrüssende Haltung. Dass aber zumindest einige historische Vergleiche in hohem Masse schief sind, hat Köppel in einem seiner letzten Tagebucheinträge ja selbst hinreichend demonstriert, als er die "SVPler" mit den "jüdischen Gewerbler der dreissiger Jahre in Deutschland" verglich. Ein Kommentar dazu scheint nicht nötig. Zumal es sich wohl eher – wie so oft in dieser Rubrik – um eine offensichtliche Provokation, denn um einen wirklichen Versuch des Verstehens eines Sachverhalts handelt.

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